Storytelling

Die beste Art, auf LinkedIn Geschichten zu erzählen

Wenn Sie auf LinkedIn wirklich Menschen erreichen wollen, lohnt es sich, persönliche Erfahrungen als Einstieg zu nutzen – denn gutes Storytelling schafft Nähe.

Warum Storytelling auf LinkedIn so wirkungsvoll ist

Fachliche Beiträge sind wichtig – doch Beiträge, die mit einer persönlichen Beobachtung beginnen, bleiben oft länger im Kopf. Für viele Nutzer:innen ist genau das der Unterschied zwischen einem überflogenen Text und einem Beitrag, der hängen bleibt.

Persönliche Geschichten zeigen nicht nur, was jemand weiß, sondern auch, wie er oder sie denkt. Gerade auf LinkedIn, wo Netzwerke aus echten Kontakten entstehen, ist dieser Zugang oft wirkungsvoller als reine Information.

Menschen folgen Menschen – keine PDFs

Wenn Sie einen Beitrag mit „Ich habe neulich mit einem Kunden über…“ oder „In unserem Team kam kürzlich die Frage auf…“ beginnen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass andere weiterlesen. Denn solche Einstiege signalisieren: Hier teilt jemand echte Erfahrung, kein theoretisches Konstrukt.

Das bedeutet nicht, dass jeder Beitrag privat oder emotional sein muss. Es reicht oft, fachliche Inhalte in eine kleine Beobachtung oder Alltagssituation einzubetten.

Was gute Storytelling-Posts ausmacht

Starke Beiträge folgen einer klaren Struktur: Einstieg über eine konkrete Situation, kurze Einordnung, dann ein Gedanke oder eine Haltung, die aus der Situation entsteht. Am Ende steht oft eine Frage oder Einladung zur Reaktion – so entsteht echte Interaktion.
Vermeiden Sie reine Rückblicke („Ich war auf Konferenz XY…“), wenn diese nicht mit einem Gedanken verbunden sind. Eine Geschichte ist dann wirksam, wenn sie auf einen Punkt hinausläuft, der für andere relevant oder anschlussfähig ist.

Storytelling ist kein Selbstzweck – sondern Strategie

Gut erzählte Beiträge wirken nicht nur sympathisch, sie helfen auch beim Aufbau eines konsistenten Profils. Wer regelmäßig aus der eigenen Praxis erzählt, zeigt automatisch Haltung, Expertise und Persönlichkeit – ohne sich dafür besonders in Szene setzen zu müssen.

Gerade für Selbstständige, Berater:innen oder Führungskräfte ist das eine wirkungsvolle Art, Vertrauen aufzubauen und als Person greifbar zu bleiben.

Fazit: Kleine Geschichten, große Wirkung

Storytelling ist kein Trend, sondern ein Werkzeug, das dauerhaft funktioniert – wenn man es gezielt einsetzt. Wer gelernt hat, aus dem Arbeitsalltag kleine, erzählenswerte Momente herauszuholen, wird feststellen: Beiträge schreiben fällt leichter. Und kommt besser an.